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Aktuelle Meldung
Wahl des Kuratoriums - Walnuss ist Baum des Jahres 2008
Die Walnuss ist der Baum des Jahres 2008. Durch übertriebene
Nutzung und mangelnde Nachpflanzung sei der Bestand in Deutschland
stark zurück- gegangen, begründete das Kuratorium "Baum
des Jahres" in Berlin seine Wahl.
Unauffälliger Baum - legendäre Früchte
"Wir sollten uns mehr um diesen unseren alten, guten Freund
kümmern", sagte Kuratoriumsvorsitzende Silvius Wodarz
bei der Pflanzung eines Nussbaums.
Ein Baum, der an sich recht unauffällig und genügsam ist.
Er trägt nur 5 Monate Blätter, hat keine auffällige
Blüte oder Herbstfärbung, keine bunten Früchte.
Konzentration aufs Wichtigste
Der Baum steckt fast seine ganze Kraft in den Austrieb der Schatten
spendenden Blätter und in die Früchte. Auf bunte Blüten
oder Nektardrüsen verzichten er. Bestäubung und damit Vermehrung
übernimmt der Wind.
Was ihn so besonders für uns macht sind wohl seine "Früchte",
die Walnüsse. Ein guter Walnuss-Baum trägt pro Jahr bis
zu 150 Kilo der vitamin- und mineralreichen Nüsse. Diese dürfen
dann auch auf keinem Advents- und Weihnachtsteller fehlen.
Baum des Jahres- lange Tradition
Die Walnuss ist der 20. Jahresbaum. Auch Bundespräsident Horst
Köhler gratulierte zu dem runden Jubiläum. Das Staatsoberhaupt
betonte die Bedeutung der Bepflanzung der Strassen. Schon hier beginnt
die Natur.
Aber nicht nur die Nüsse sind geschätzt. Bereits seit Jahrhunderten
wird das edle Walnuss-Holz zu Möbel weiterverarbeitet.
Medizin für Körper, Geist und Seele
Und auch die Inhaltsstoffe des Nussbaumes haben es geradezu in sich.
Sie gelten als blutreinigend, wurmtreibend, nervenstärkend,
schweissregulierend, leistungssteigernd, heilend und konzentrationsfördernd.
Bei Hautkrankheiten (Ekzemen, Ausschlägen, Akne, Herpes)
nützt Walnussblättertee. Dazu über längere
Zeit 2-3 Tassen täglich trinken. Auch gegen innere Krankheiten
ist der Tee wie auch Walnussbäder hilfreich.
Nahezu alle Teile des Baums haben eine gesundheitsfördernde Wirkung.
Aus den Fruchthüllen kann man z.B. ein Haut- und Massageöl
herstellen.
Der Samen (also die Nuss an sich) wurde aufgrund seiner Ähnlichkeit
mit dem menschlichen Gehirn früher gegen Gehirnerkrankungen
eingesetzt und genoss als gedächtnisstärkendes Mittel Ansehen.
Mit dem Duft zerriebener Blätter wurden Krankenzimmer
parfümiert. Gegen "männliches Unvermögen"
hilft eine Tinktur aus Walnuss-Schalen, Wallnuss- rinde und Weingeist.
Hier muss jedoch die Mischung stimmen um auch als Potenzmittel
zu wirken.
Lieferant für die Tierwelt
Aber auch in der Tierwelt ist der Walnuss-Baum ein wichtiger
Lieferant von Nährstoffen. Eichhörnchen, Mäuse und
Krähen bedienen sich bevorzugt bei dem Baum. Im Herbst schleppen
sie unermüdlich Nuss für Nuss in ihre Winterquartiere oder
vergraben sie.
Dabei "helfen" die Tiere sozusagen der Natur. So vergessen
gerade die Eich- hörnchen oftmals ihre Verstecke. An den Stellen
treibt der Baum dann neu aus.
Walnuss-Baum-Bestand
Die "Echte Walnuss" gibt es hauptsächlich im
Südwesten Deutschlands. In Europa findet man ihn vor allem in
Frankreich und in der Schweiz.
Für einen Baum hat die Walnuss ein mittellanges Alter. Der Walnuss-Baum
erreicht ein Höchstalter von etwa 150 Jahren. Dazu wird er kaum
höher als 30 Meter.
Rekord-Baum
Der mit einem Stammumfang von 3,08 Metern vermutlich dickste Walnussbaum
des Landes steht laut Kuratorium in der Nähe von Köln.
Quelle: Kuratorium Baum des Jahres
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