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Hausmittel des Monats März
Natürliche Heilmittel und alternative
Medizin gegen Rückenschmerzen
Wirksame Mittel gegen den Schmerz
Beim ersten Ziehen und Ziepen im Kreuz ist ein schnelles Eingreifen
oftmals sehr hilfreich. Dabei können Sie selber ganz erheblich
zur Linderung Ihres Leidens beitragen.
Wärme
Wärme hilft bei ersten Beschwerden mit dem Rücken
Halten Sie Ihren Rücken möglichst warm. Dies ist eine richtige
Wohltat für den leidenden Rücken. Warum? Wärme fördert
die Durchblutung und löst Verspannungen.
Wickeln Sie sich dazu in eine warme Wolldecke ein. Unterstützend
hilft eine Wärmflasche. Vorbeugend hilft auch ein Schafsfell
im Rückenbereich. Die Felle eignen sich sowohl für Stuhl,
Sofa als auch fürs Bett.
Nicht in jeder Lebenslage praktisch - lang anhaltende Wärme spendet
eine Wärmflasche. Eine passende Alternative hierzu ist ein heisses
Kirschkernkissen.
Kampfer
Kampfer wärmt den Rücken
Wirksame erste Hilfe leisten Mittel aus "Kampfer".
Den Extrakt der Pflanze in Salbenform auftragen. (Hände nach
dem Einreiben gut waschen!) Schnell und besonders unkompliziert in
der Anwendung ist auch ein Wärmepflaster mit "Kampfer"-Extrakten.
Thymian
Thymian entspannt die Muskulatur
Ebenfalls eine entspannende und krampflösende Wirkung wird dem
Thymianöl zugeschrieben. Die Anwendung ist einfach:
Sie müssen lediglich 10 bis 15 Tropfen des ätherischen Öls
ins Badewasser geben.
Alternativ kann man ätherische Öle auch in den Rücken
massieren. Die Massagen mit Thymian-, Pfefferminz- oder Lavendelöl
sollen ebenfalls Rückenschmerzen lindern. Dies am besten alle
15 Minuten wiederholen.
Lavendel
Schmerzlindernder Lavendel
Lavendel, eine der verbreitetsten und ältesten Heilpflanzen,
zeichnet sich besonders durch seinen milden, beruhigenden Duft aus,
der körperliche und seelische Schmerzen lindert. Im Badewasser
wirkt er krampflösend, belebend und anregend, stillt Rückenschmerzen
und Verspannungen.
Wie schon beschrieben, findet Lavendelöl auch in Massagen Anwendung.
Teufelskralle
Mit Teufelkralle den Schmerz im Griff
Und auch Naturarzneien mit den Wirkstoffen der afrikanischen Heilpflanze
"Teufelskralle" (Harpagophytum) helfen bei chronischen
Schmerzen im Rückenbereich.
Tabletten mit Wurzelextrakten der Teufelskralle gibt es ohne Rezept
in der Apotheke. Sie unterstützen die Behandlung vieler rheumatischer
Erkrankungen, wirken gegen Entzündungen und können die Schmerzen
lindern.
Heublumen
Pflanzenpower - Heublumen
Die sogenannten Heublumen sind Extrakte aus Blüten und Blättern
verschiedener Grasarten.
Besonders die ätherischen Öle der Blumen sind beruhigend
und schmerzlindernd. Heublumen wird aber auch eine durchblutungsfördernde
und stoffwechselanregende Wirkung nachgesagt. Sie sind u.a. besonders
wirkungsvoll bei Nervenschmerzen, Hexenschuss und Rückenschmerzen.
Die Zubereitung des Bade-Extrakts ist recht einfach. Lassen Sie 20
g Heublumen in einem Liter Wasser aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen
und dann ins Badewasser geben. 20 Minuten darin entspannen.
Brennessel
Peitschende Brennesseln
Ein Mittel, dass bereits im Mittelalter zum Einsatz kam. Zu der Zeit
wurden Brennesseln bei Rücken- und Gelenkschmerzen eingesetzt.
Damals empfohlen die Ärzte, auf die schmerzhaften Stellen mit
Brennesseln einzupeitschen.
Nicht ganz so drastisch, aber auch heute werden Brennesselblätter
für Rückenschmerzen angewandt. Die Blätter werden dabei
über den betroffenen Stellen verrieben. Deren Heilwirkung wurde
von Studien belegt.
Arnika
Entzündungshemmendes Arnika
Eine weitere Pflanze gegen den Rückenschmerz ist Arnika. Äusserlich
angewendete alkoholische Arnikazubreitungen können zur Beschwerdelinderung
beitragen. Dabei übernimmt der Inhaltsstoff Helenalin den Grossteil
der antientzündlichen Wirkung der Arnika.
Wer Arnikaumschläge selber zubereiten möchte, geht wie folgt
vor:
Die Arnikablüten. mit Wasser aufbrühen. Den Sud dann für
eine Weile ziehen lassen. Anschliessend wird ein Tuch darin getränkt
und um den schmerzenden Bereich gewickelt.
Arnikablüten können Sie in der Apotheke kaufen. Da die Heilpflanze
unter Artenschutz steht, sollten Sie darauf verzichten, die Blüten
selber zu sammeln.
Übrigens...
Arnika ist
diesen Monat unsere "Heilpflanze des Monats März".
Nähere Infos finden Sie auch in der Rubrik "Heilpflanzen".
Capsaicin (Cayenne Pfeffer)
Gib dem Rücken Pfeffer
Eine gepfefferte Wirkung für den Rücken wird dem "Capsaicin"
zugeschrieben. Das Alkaloid findet sich als Wirkstoff in Paprika-
und Chilischoten, Cayennepfeffer, etc. wieder. Es gibt den Schoten
sozusagen die Schärfe.
Dementsprechend wird Capsaicin auch eine durchblutungssteigernde Wirkung
nachgewiesen. Diese kommt bei Wärmepflastern (Capsicumpflaster)
oder Salben zum Einsatz. Das Alkaloid wird also äusserlich auf
die Haut aufgetragen. Hier führt es zunächst zu einer Steigerung
des Schmerzes sowie zu einer Hautreizung. Im Anschluss hemmt Capsaicin
jedoch die Schmerzübertragung. Salben mit dem verdünnten
Wirkstoff immer nur nach ärztlicher Beratung anwenden.
Achtung!
Nach dem Auftragen der Salbe ist besondere Vorsicht geboten. Die Wirkstoffpartikel
(Capsaicinoide) können auch nach sorgfältigem Reinigen noch
an den Händen haften. Deswegen sollte man darauf achten, sich
mit den Händen nicht die Augen zu reiben. Am sinnvollsten ist
der Einsatz von Handschuhen. Hat man daran nicht gedacht, ist es hilfreich,
die Hände vor dem Waschen erst einzufetten, um das Capsaicin
zu lösen und anschliessend gründlich zu waschen.
Hopfen
Beruhigende Wirkung - Hopfen
Als pflanzliche Unterstützung beim einschlafen ist er längst
ein Klassiker geworden. Anwendung findet die Pflanze in vielen Tees
zusammen mit Baldrian, Johanniskraut und Melisse oder als entspannendes
Hopfenbad. Dazu einfach einen Teelöffel Hopfenöl mit einem
EL Honig verrühren und schon ist der natürliche Badezusatz
fertig.
Hopfen ist aber nicht nur ein altbekanntes Einschlaf- und Beruhigungsmittel.
Das Öl findet genauso seinen Einsatz bei einer Ganzkörpermassage.
Hier wirkt es besonders intensiv und entspannend. Genau das Richtige
bei Verspannungen und Rückenschmerzen.
Vorsorgen
Entspannung im Schlaf - die Matratze machts
Prinzipiell heisst es tagsüber aktiv sein und nachts dem Rücken
die notwendige Entspannung gönnen. Dies gelingt mit der für
Sie passenden Matratze. Denn nur eine Matratze, die individuell auf
das Körpergewicht angepasst ist, garantiert die richtige Schlaflage.
Die Wahl der Schlafunterlage hängt vor allem von der Beschaffenheit
der Matratze und vom Gewicht des Schlafenden ab. Menschen mit höherem
Gewicht brauchen eine härtere Matratze (die nicht zu stark nachgibt)
als Leichtgewichte und Frauen im Allgemeinen eine weichere als Männer.
Was macht nun eine "gute" Matratze aus? Sie sollte an den
Körper anpassen, an bestimmten Punkten (Becken und Schultern)
nachgeben, die Wirbelsäule in jeder Schlaflage unterstützen
und die Bandscheiben entlasten.
Prophylaxe - Vorsorgen statt Heilen
Am besten ist es natürlich Probleme mit dem Rücken bereits
im Vorfeld zu vermeiden. Damit es gar nicht erst zu Rückenschmerzen
kommen muss, lesen Sie bitte unsere Empfehlungen gegen Rückenprobleme
unter "Tipps".
Direkte Links zu unseren Tipps gegen Rückenschmerzen
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Sitzen, Stehen und Tragen beugt Schmerzen im Rücken vor...
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