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Aktuelle Meldung
Gesundheitsreform endgültig verabschiedet
Am vergangenen Freitag wurde die umstrittene Gesundheitsreform
durchgesetzt. Dabei hatte sie mit grossem Widerstand (auch aus den
eigenen Reihen) zu kämpfen.
Am Freitag, 02. Januar 2007 verabschiedete der Bundestag das Gesetz
zur Gesundheitsreform. Dieses wurde mit 378 Ja-Stimmen und 206 Nein-Stimmen
angenommen. Es gab acht Enthaltungen.
Dabei musste die grosse Koalition erheblichen Widerstand aus den eigenen
Reihen hinnehmen. Alleine 43 Abgeordnete von CDU/CSU und SPD stimmten
gegen die Regierungslinie. Acht Koalitionsmitglieder enthielten sich
ganz und 18 Abgeordnete erschienen erst gar nicht zu der Abstimmung.
Mit wenig Überraschungen fiel das Votum der Opposition aus. Sie
stimmte geschlossen gegen das Gesetzespaket.
Die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt zeigte sich nach Auszählung
der Stimmen dennoch zufrieden. "Das ist ein gutes Ergebnis",
meinte die Politikerin und triebende Kraft hinter der Reform.
SPD-Fraktionschef Peter Struck zeigte sich wenig beeindruckt aufgrund
des Ergebnisses der Abstimmung. Gegenstimmen aus dem eigenen Lager
seien in einer Demokratie ein normaler Vorgang. Auch Struck ist überzeugt,
dass die Reform auch im Bundesrat die Mehrheit finden wird.
Opposition hält Gesundheitsreform für Fehler
Auf der anderen Seite liess die Opposition erwartungsgemäss kein
gutes Haar an der Reform. So warf Guido Westerwelle der Koalition
vor, nichts zur Kostensenkung zu unternehmen. Hier würde auf
staatliche Bevormundung gesetzt.. Zudem befürchte der FDP-Chef,
dass durch den Fonds die Planwirtschaft im Gesundheitswesen eingeführt
werde.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast warf der Koalition
vor, vor den Lobbyisten eingeknickt zu sein. Hier werde nicht bei
den Ausgaben gespart, sondern Beitragserhöhungen auf über
15 Prozent vorprogrammiert. "Sie fassen dem kleinen Mann in
die Taschen, und der privaten Krankenversicherung verlängern
Sie die Privilegien." so die Grünen-Politikerin.
01. April - Start der Reform
Noch haben die Politiker im Bundesrat etwas Zeit, sich auf die dortige
Abstimmung vorzubereiten. Der Start der Reform soll nach Plänen
der Regierung am 01. April 2007 in Kraft treten.
Geplant ist eine stufenweise Einführung verschiedener Elemente.
So werden einige zentrale Punkte wie der so genannte Fonds, der neue
Finanzausgleich zwischen den Kassen und Neuerungen bei der privaten
Krankenversicherung erst in zwei jahren (also 2009) anlaufen. Zudem
besagt die Reform, dass spätestens ab 2009 alle Bundesbürger
in einer Krankenkasse versichert sein müssen.
Kritik aus Richtung der Gesundheitsverbände
Kritik gibt es aer nicht nur aus der Opposition. Auch viele Gesundheitsverbände
sowie Arbeitgeber und Gewerkschaften sprachen sich massivst gegen
die neue Reform des Gesundheitswesens aus.
So nannte der Ärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe
das Gesetz unlängst eine Zumutung. Und auch die Spitzenverbände
der Kassen befürchten, dassnun mehr Staatsmedizin und Bürokratie
herrschen würde.
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