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Naturheilkunde
Der Begriff "Naturheilkunde" leitet sich von dem altbewährten
Wissen um traditionelle Heilmethoden ab. Bis Anfang des letzten
Jahrhunderts war der Arzt vor allem auf Heilmittel angewiesen, die
er aus Pflanzen und Mineralien herstellen konnte.
An technischen Hilfsmitteln gab es bis zur Entdeckung der Röntgenstrahlen
nämlich kaum mehr als das Hörrohr.
Um so interessanter ist jedoch, dass eine Vielzahl der heute schulmedizinisch
gebräuchlichen Medikamente, ihren Ursprung der Heilkraft von
Pflanzen verdanken. Beispielsweise wurde das berühmte Schmerzmittel
(Analgetikum) Aspirin (=Acetylsalicylsäure), aus dem Extrakt
der Weidenrinde (=Salicylsäure) entwickelt.
Für viele Herz-, Asthma- oder Krebsmedikamente werden heute
pflanzliche Wirkstoffe künstlich nachgebaut. Teilweise ist
diese Nachahmung der Natur durchaus sinnvoll, da so die Wirkkraft
der einzelnen Stoffe verstärkt werden kann.
Andererseits gehen dadurch die Synergieeffekte (Erhöhung der
Wirksamkeit durch Zusammenarbeit) der verschiedenen Inhaltsstoffe
einer Pflanze verloren. Auch die grösseren Nebenwirkungen von
Einzelstoffen lassen sich durch das Fehlen von mildernden Begleitsubstanzen
erklären.
Ganzheitliche Sichtweise
Jedem Arzt, der über keine modernen Diagnosemethoden verfügte,
blieb allein die Möglichkeit, sich über die grundlegende
Ursache der Erkrankung seines Patienten klar zu werden. Nur so konnte
er diese, wenn irgend möglich, beseitigen und zur Heilung beitragen.
Oft waren den Ärzten die Hände gebunden. Sie konnten oft
nicht verhindern, dass Frauen ein Baby nach dem anderen bekamen,
konnte meist Armut und Unterernährung nicht beseitigen. Brandige
Wunden waren aus Mangel an hygienischem und operativem Wissen kaum
behandelbar.
Heute ist die Situation zum Glück besser. Sie haben die Möglichkeit
die modernen Erkenntnisse der Schulmedizin
und das uralte Wissen ganzheitlicher naturheilkundlicher Medizin zum
Wohle Ihrer Gesundheit zu verbinden.
Ganzheitliche Diagnose
Ein ganzheitlich denkender Therapeut wird Ihnen "Löcher
in den Bauch" fragen. Er wird Ereignisse und Umstände
erfragen, die Ihrer Ansicht nach eigentlich mit der momentanen Krankheit
nichts zu tun haben.
Ziel des fragenden Therapeuten ist jedoch, sich ein möglichst
umfassendes Bild aus möglichen Ursachen für die momentanen
Beschwerden zu machen. Sie sind nicht ein Patient mit einem Symptom,
sondern ein Mensch in dem Körper, Geist und Seele in stetiger
Wechselwirkung miteinander stehen.
Durch die Entschlüsselung dieser Wechselbeziehungen wird der
Behandler Grundreaktionsmuster erkennen. Die Behandlung zielt dann
nicht nur auf die Beseitigung des Symptoms, sondern auch auf die
Wiederherstellung des harmonischen Miteinanders der 3 Aspekte.
Ganzheitliche Behandlung
Der Behandlungsansatz eines naturheilkundlich ausgebildeten Arztes
oder Therapeuten wird immer den gesamten Menschen erfassen. Körper,
Geist und Seele stehen in untrennbaren Wechselbeziehungen. Behandlungsziel
ist nicht die Unterdrückung einzelner Symptome sondern die
Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Harmonie innerhalb dieser Wechselbeziehungen.
Je nach Erkrankungsart werden schulmedizinische
und naturheilkundliche
Behandlungsmethoden kombiniert oder einzeln angewendet.
Schulmedizin und Naturheilverfahren sind keine konkurrierenden Methoden,
sondern verstärken in sinnvoller Ergänzung den heilenden
Effekt.
Die schulmedizinisch-technische Diagnostik (z.B. Röntgenbilder,
Blutwerte) ist häufig wichtiges Kriterium zur Beurteilung welcher
Therapieansatz sinnvoll, bzw. überhaupt anwendbar ist. Auch
naturheilkundliche Behandlungsmethoden haben Gegenanzeigen (Kontraindikationen),
die der verantwortungsvolle Therapeut unbedingt beachtet.
Indikationen / Anwendungsgebiete
Sinnvoll und erfolgreich sind naturheilkundliche Verfahren bei den
meisten vor kurzem aufgetretenen (akuten) und länger bestehenden
(chronischen) Erkrankungen. Aus der Behandlung von diversen Störungen,
wie Infektanfälligkeit, Allergien und Neurodermitis, Erschöpfungszuständen,
Schmerzen und Autoimmunerkrankungen sind sie nicht mehr wegzudenken.
Sehr gut eignen sie sich auch zur Behebung von Befindlichkeitsstörungen,
z.B. schlechtem Schlaf, Nervosität, Leistungsschwäche
und sogenannten "Zipperlein", die erste Vorboten einer
späteren, manifesten Erkrankung sein können.
Die Vorbeugung von Krankheiten ist eine der Grundsäulen naturheilkundlichen
Denkens und Arbeitens.
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Bitte beachten Sie
Alle auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen stellen
in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche Diagnose
oder eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte und Mediziner
dar. Die Informationen dürfen nicht für die eigene
Therapieauswahl oder gar für eigene Diagnosen verwendet
werden. |
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