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Calcium wirkt abends am besten gegen Osteoporose
Eine Tasse warme Milch als Betthupferl am Abend hilft nicht nur
beim Einschlafen, sondern schützt nach neuesten Erkenntnissen
auch vor Osteoporose. Die Milch hemmt den Knochenabbau in der Nacht.
Hoher Calciumgehalt abends vorteilhaft
Wissenschaftler der "Bundesforschungsanstalt für Ernährung
und Lebensmittel" in Kiel fanden heraus, dass Frauen nach den
Wechseljahren besonders am Abend vom hohen Calciumgehalt der Milch
profitieren.
Studie unterstützt abendlichen Knochenabbauhemmer
85 Frauen im Alter zwischen 53 und 65 Jahren tranken zwei Wochen lang
jeden Abend 175 ml fermentierte Milch. In dieser Zeit verringerten
sich ihre Werte für wichtige Knochenabbau-Parameter im Urin,
etwa für die alkalische Phosphatase. Eine Anreicherung der Milch
mit Calcium und funktionellen Inhaltsstoffen wie Fructooligo-Sacchariden
hatte keinen zusätzlichen Effekt.
"Der abendliche Verzehr einer fermentierten Milch reduziert
per se den Knochenturnover bei postmenopausalen Frauen",
fasste Dr. Berit Marten die Ergebnisse der Studie auf dem wissenschaftlichen
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
in Halle zusammen.
(Erklärung... Unter die Bezeichnung "fermentierter Milch-Produkte"
fallen alle mit Milchsäurebakterien versetzte Produkte wie z.B.
Sauermilch, Sauerrahm, Joghurt, Buttermilch, Dickmilch, Kefir, probiotische
Milchprodukte, etc...)
Zusätzliche Anreicherung eher nebensächlich
Ob die Milch mit funktionellen Inhaltsstoffen angereichert ist oder
nicht, spiele keine Rolle, vermutet die Forscherin. Zusätzliches
Potenzial habe wahrscheinlich nur der abendliche Verzehr.
Nach Einschätzung der Wissenschaftlerin hemmt unfermentierte
Milch den Knochenabbau in der Nacht genauso gut wie fermentierte.
Empfohlener Verzehr
Zum Schutz vor Osteoporose sollten Frauen vor allem in den ersten
Jahren nach der Menopause viel Calcium in Form von Milch und Milchprodukten
zu sich nehmen. Die DGE empfiehlt Erwachsenen pro Tag 1 000 mg Calcium.
Dies wird in der Realität jedoch nie erreicht. Die tatsächliche
Zufuhr liegt lediglich bei 800 bis 900 mg.
Quelle: aid
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