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Aktuelle Meldung
Wenn Medikamente krank machen...
Tabletten und Schmerzmittel können selbst auch Schmerzen auslösen!
Schon wieder Kopfschmerzen! Am besten zum Frühstück gleich
eine Tablette nehmen. Zwei Stunden später im Büro ist das
Dröhnen im Kopf wieder da. Da wird oft aus Vorsicht gleich wieder
zur Tablette gegriffen. Doch das ist auf Dauer eine folgenschwere
Entscheidung...
Medikamente - schnelle Hilfe gegen Schmerz
Viele Kopfschmerz- und Migräne-Patienten
nehmen regelmässig Schmerzmittel oder spezielle Medikamente
gegen Migräne ein.
Entweder um akute Beschwerden zu lindern, oder um der nächsten
Attacke vorzubeugen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Medikamente
selbst zum Schmerzauslöser werden.
Medikamente als Schmerzauslöser
Denn wer an mehr als zehn Tagen im Monat und länger als drei
Tage in Folge solche Präparate einnimmt, riskiert, an einer neuen
Schmerzform zu erkranken: dem so genannten medikamenten-induzierten
Kopfschmerz.
Was passiert dabei im Körper?
Psychische und körperliche Faktoren sind für das Entstehen
dieser Schmerzform verantwortlich. Die Patienten haben Angst
vor dem nächsten Schmerzanfall und nehmen deshalb häufig
Tabletten bereits vorbeugend ein. Dies mit fatalen Folgen. Durch die
ständige Zufuhr schmerzhemmender Substanzen verstellen sich die
körpereigenen Schmerz-Regler.
Die Schmerz-Informationen werden so nicht mehr gefiltert, sondern
strömen ungehindert in das Bewusstsein, wodurch ein Dauer-Kopfschmerz
entsteht.
Der Teufelskreis beginnt
Durch die Fehlsteuerung der Schmerzregler werden die Schmerzen
immer stärker erlebt und die Angst vor der "Folter
im Kopf" wächst weiter.
Als Folge nehmen die Betroffenen dann noch mehr Tabletten in immer
kürzeren Abständen. Diese lindern die Qual jedoch nur für
kurze Zeit. Langfristig nimmt die Anfälligkeit für Kopfschmerzen
immer weiter zu.
Und der Teufelskreis schliesst sich...
Besser ohne Zusatzstoffe
"Kombinationspräparate" enthalten mehrere Wirkstoffe
und sind besonders schädlich.
Der Zusatzstoff "Koffein" beispielsweise wirkt anregend
und verleitet viele Patienten zu einer häufigen Einnahme. So
erhöht sich die Suchtgefahr zusätzlich noch einmal. Durch
die regelmässige Einnahme können auch noch Blutungen im
Magen-Darm-Trakt, Funktionsstörungen der Nieren und stark erhöhten
Blutdruck verursacht werden.
Endlich schmerzfrei - dank Entzug
Prinzipiell gibt es nur einen Weg, um den oben beschriebenen Teufelskreis
zu durchbrechen. Für mindestens zwei bis acht Wochen gar keine
Medikamente mehr einnehmen!
Diese Medikamenten-Pause sollte möglichst zusammen mit
einem Arzt durchgeführt werden. Denn bereits wenige Stunden nach
dem Einnahme-Stopp beginnt ein so genannter "Absetz-Schmerz".
Spätestens nach 14 Tagen ist die schlimme Entzugsphase
vorbei. Für fast alle Patienten kommt in dieser Zeit der erste
Morgen, an dem sie schmerzfrei aufwachen.
Nach der Medikamentenpause
Trotz des Absetzens müssen die ursprünglichen Beschwerden
(Kopfschmerzen oder Migräne) jedoch noch behandelt werden. Es
gilt jedoch, die Häufigkeit von Migräneanfällen
und das Auftreten von Spannungs-Kopfschmerzen ohne Medikamente
zu reduzieren.
Die wichtigste Regel bleibt jedoch, dass Kopfschmerzmittel maximal
an zehn Tagen im Monat eingenommen werden dürfen. Akupunktur,
Entspannungs- Übungen (wie Yoga), ein geregelter Tagesablauf
oder Sport wirken oft Wunder.
Quelle: DAK
Bitte beachten Sie
Alle auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen stellen
in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche Diagnose
oder eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte und Mediziner
dar. Die Informationen dürfen nicht für die eigene
Therapieauswahl oder gar für eigene Diagnosen verwendet
werden. |
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