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Heilpflanze des Monats September

Hagebutte - Heckenrose (Rosa canina)

Hagebutte (Rosa canina)
Herbstzeit, die Zeit der reifen Früchte.

Leuchtend rot strahlen jetzt kleine Früchte an wilden Sträuchern. Reife Hagebutten haben jetzt Sammelzeit. Die kleinen Vitamin C Bomben sind die richtige Vorbereitung auf die kälter werdende Jahreszeit. Man bereitet sich dazu einen Tee zu.

Mittelalterlicher Wortstamm
Ihren Namen bekam die Hagebutte, die auch Hundsrose genannt wird, von den mittelhoch- deutschen Wörtern "Hag" (dichtes Gebüsch) und "butte". Dies ist das Gefäss, in dem die Samen sitzen.

Übrigens... Der Apfelbutzen hat diesen Wortstamm ebenfalls.

Die Kerne der Hagebutte sind die Früchte dieser aus Persien stammenden Pflanze. Eigentlich handelt es sich nicht um Kernen, sondern um "Nüsschen".

Frucht oder nicht?
Mit Hagebutte ist eigentlich nur die Frucht verschiedener Rosenarten gemeint. Das Fruchtfleisch der im Spätherbst geernteten Früchte ist süsssauer und reich an Ascorbinsäure (Vitaminen C) und wirkungsvollen Inhaltsstoffen.

Die Bezeichnung "Frucht" trifft es aber auch nicht ganz richtig. Was als Früchte bezeichnet wird, sind eigentlich "Scheinfrüchte". Im Inneren der Hagebutte befinden sich steinharte Schliessfrüchte, so genannte Nüsschen. Diese werden oft fälschlich als Samen bezeichnet.

Achtung! Juckreiz-Gefahr
Die Borsten innerhalb der Hagebutte sind als Juckpulver bekannt. Sie sind mit feinen Widerhaken bestückt und lösen so den unangenehmen Juckreiz aus. Diese "Samen" sollten deshalb nicht mitverarbeitet werden.

Herkunft

Die Hagebutte wächst in Europa, Nordafrika und Vorder- und Mittelasien in Hecken, Gebüschen und Böschungen.

Dieser Strauch wächst bis zu 5 Meter hoch und hat charakteristische rosa- farbenen Blüten. Für diese typisch sind die nach dem Verblühen nach unten geschlagenen Kelchblätter. Bis zum Herbst reifen die Blüten zu leuchtend roten Hagebutten heran.

Synonyme
Vielerorts werden die Hagebutten generell als "Heckenrose", "Hagen Rose" oder "Schlafdorn" bezeichnet.

Weitere Synonyme sind Butterfässlein, Dornapfel, Hainbutten, Heckenrose, Hetscherln, Hindsrose, Wildrose, Zaunrose, Weinrose, Apfelrose und Rosenbeere.

Wirkung

Vitaminbombe Hagebutte - Die Wirkung
Hagebutten sind fast ein kleines Herbstzeit-Wunderwerk. Sie enthalten für die Jahreszeit wertvolles Vitamin C in reichhaltiger Menge (Hagebutten enthalten fünfmal mehr Vitamin C als Zitronen - 100 g frische Hagebutten enthalten allein 400 - 500 mg Vitamin C). Dazu Flavone, Fruchtsäuren und Vitamin B-Komplexe.

Verwendet werden die Schalen der Hagebutte
Hauptanwendungsgebiete sind vor allem Erkältungen und Bronchitis. Sie dient ebenso der Stärkung des Immunsystems (Förderung der Immunkörperbildung) und regt Abwehrkräfte an. Wenn ein erhöhter Vitamin C-Bedarf besteht, sind Hagebutten geradezu ideal.

Wirkungsweise
Mittel aus Hagebutte wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend bei Wunden. Sie senken freie Radikale und wirken leicht harntreibend. Aus diesem Grund wirken Hagebutten auch bei chronischem Nieren- und Blasenleiden.

Weitere Einsatzgebiete sind Frühjahrsmüdigkeit und Osteoporose.

Anwendung

Kleine Kraftpakete in Teeform
Reife Hagebutten werden im Herbst von den Büschen geerntet. Üblicherweise werden sie danach von den Kernen befreien und kleingeschnitten.

Da Hagebutten ziemlich wasserhaltig sind, sollte man sie an einem warmen trockenen Platz oder bei minimaler Hitze im Backofen trocknen (nicht höher als 40°C).

Hagebutten als Tee
Hagebuttenschalen werden getrocknet als Tee für verschiedene Symptome und "Leiden" verwendet.

Bei Fieber wirkt Hagebuttentee erfrischend. Durch das reichhaltige Vitamin C können die Abwehrkräfte des körpereigenen Immunsystems erhöht werden.

Die Frucht ist ziemlich widerstandsfähig. Sein Vitaminanteil wird durch das Kochen nicht zerstört.

Durch den Gehalt an Fruchtsäuren und Pektinen wirkt ein Hagebuttentee ebenso auch leicht abführend. Dies trägt zur Ausscheidung von Giftstoffen bei.

Als Bachblüte "Wild Rose" steht die Heckenrose für die Hoffnung und Lebensfreude.

Weitere Formen
Ausser als Tee lassen sich die Herbstfrüchte auch als vitaminreiche Marmelade oder Mus verzehren.

Teemischungen aus Hagebutte

Hagebutten gegen Erkältungen
2 gehäufte Teelöffel getrocknete und zerkleinerte Hagebutten - mit 1 einem viertel Liter heissem Wasser aufgiessen. Das wird zum Sieden erhitzt und muss zehn Minuten kochen. Dann abseihen.

Haustee gegen Erkältungen
Aus 25g Hagebutten (mit Kernen) und 25g Lindenblüten einen Tee kochen. Dazu etwas Zitronensaft geben und 2 bis 3 Tassen am Tag davon trinken.

Tipp
Hagebuttentee können Sie auch gut auf Reisen mitnehmen. Seine Wirkung hält einige Zeit an.

Hagebutten gegen Bronchitis
100 g Hagebutteblüte und Hagebuttenblätter (grob püriert)mit 100 g Honig und 1 l Wasser 15 Minuten lang kochen. Den sich bildenden Schaum immer wieder abschöpfen. Anschliessend den Saft filtern und in saubere Flaschen abfüllen.

Tipp
Dieser Tee ist leider nicht lange haltbar.

Hagebuttentee als Abführmittel
1 Teelöffel zerkleinerte Hagebutten mit 250 ml kochendes Wasser übergiessen. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Der Tee kann wahlweise warm oder kalt getrunken werden.



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