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Light, fit und kinderlos - Diät oder Wunschbaby?
Allerorten tobt der Kampf gegen das Übergewicht. Im Supermarkt
gibt es mehr Light-Artikel als Pilze im Wald. Der letzte Schrei für
Gesundheitsbewusste sind Milchprodukte mit 0,1 Prozent Fett. Aber
für Frauen mit Kinderwunsch scheinen Light-Produkte nicht unbedingt
das Nonplusultra zu sein.
Kinderwunsch hängt von Ernährung ab
Je mehr fettreduzierte Milcherzeugnisse eine Frau isst, desto grösser
ihr Risiko, kinderlos zu bleiben. Umgekehrt erhöht der regelmässige
Verzehr von Milch- Produkten mit hoher Fettstufe die Chance auf eine
Schwangerschaft.
Das berichten amerikanische Forscher, die fast 20 000 Frauen zu ihrem
Milch- Konsum befragt haben.
Fettgehalt von Milchprodukten
Dabei scheint der Fettgehalt der Milch eine entscheidende Rolle für
die weibliche Fruchtbarkeit zu spielen. Andere Bestandteile wie Milchzucker
(Laktose), Calcium, Phosphor oder Vitamin D zeigten keinen Einfluss.
Ursache unbekannt
Die genaue Ursache dafür ist noch unbekannt. Die unterschiedliche
Fettsäure-Zusammensetzung bei fettreduzierten und bei Vollfettprodukten
könnte eine Rolle spielen. Eine weitere mögliche Erklärung
ist der abweichende Hormongehalt.
Schuld sind die Hormone
Milch enthält von Natur aus zahlreiche männliche und weibliche
Hormone beziehungsweise deren Vorstufen. Das weibliche Hormon Östrogen
wirkt ausgleichend und begünstigt das Zustandekommen einer Schwangerschaft.
Östrogene werden beim Entrahmen mit dem Fett aus der Milch entfernt.
Vollmilchprodukte enthalten also deutlich mehr davon als Erzeugnisse
aus fettarmer Milch.
Ob dies aber tatsächlich der einzige Grund für den beobachteten
Effekt ist oder ob eine bisher unbekannte Komponente eine Rolle spielt,
müssen weitere Untersuchungen zeigen.
Quelle: aid
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