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Aktuelle Meldung
Fastfood bei Teens - Erste Ergebnisse der EsKiMo-Studie vorgestellt
Deutsche Kinder und Jugendliche essen viel zu wenig pflanzliche
und viel zu viele fettreiche, tierische Lebensmittel. Jungen greifen
im Vergleich zu Mädchen seltener zu Obst und Gemüse und
dafür umso mehr zu Fastfood. Das zeigen die ersten Ergebnisse
der Ernährungsstudie "EsKiMo" (Ernährungsstudie
als KiGGS-Modul), die Dr. Gerd Mensink, Robert Koch-Institut, auf
einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Ernährungsverhalten
am 11. Oktober 2007 in Köln präsentierte.
Ernährungsstudie bei Kindern und Jugendlichen
Im Rahmen von "EsKiMo", einer Teiluntersuchung der bundesweiten
KiGGS- Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit, erfassten die Wissenschaftler
die Ernährungsgewohnheiten von 2.506 Teilnehmern im Alter von
6 bis 17 Jahren. Die Ergebnisse bestätigen viele der schon bekannten
Ernährungsprobleme.
Ergebnisse der Studie
So verzehren Kinder und Jugendliche deutlich zu wenig Gemüse,
Brot und Kartoffeln. Nur sechs Prozent der Jungen und sieben Prozent
der Mädchen essen ausreichend Gemüse, noch nicht einmal
jedes zweite Kind erreicht die Hälfte der empfohlenen Obstmenge.
Mit zunehmendem Alter kommen dafür immer mehr Fleisch und Wurst
auf den Teller.
Auch der Verzehr von Süssigkeiten ist deutlich zu hoch. Süssigkeiten
sind eine der Hauptquellen sowohl für die Energie- als auch für
die Fettzufuhr.
Zuviel gesättigte Fettsäuren und Zucker
Auch wenn die Energiezufuhr im Mittel den Empfehlungen entspricht,
weisen die Untersucher kritisch auf eine zu hohe Zufuhr an ungünstigen
gesättigten Fettsäuren sowie Zucker hin.
Auf der anderen Seite liegt die Zufuhr der meisten Vitamine und Mineralstoffe
oberhalb der Empfehlungen. Ausnahmen sind Folat und Vitamin D bei
Kindern und Jugendlichen, Calcium und Vitamin A bei den Kindern sowie
Eisen bei den Mädchen.
Fastfood-Produkte als Energie-Lieferant
Problematische Ernährungsgewohnheiten wie zum Beispiel ein hoher
Verzehr von Fast Food sind vor allem bei den Jugendlichen zu beobachten.
So nehmen 16- bis 17-jährige Jungen im Mittel acht Prozent ihrer
täglichen Energiezufuhr über Fastfood-Produkte auf.
Ausreichend Flüssigkeit
Die Getränkemenge bei den Jugendlichen wurde als ausreichend
bewertet, da die empfohlene Menge zumeist überschritten wird.
Dabei stammt etwa 40 % aus Wasser, aber auch 25 % aus gesüssten
Limonaden.
Bei den 6- bis 11-Jährigen trinkt jedoch etwa jedes zweite Kind
zu wenig.
Ziel - Optimierte Beratung bei der Ernährung
Die vorliegenden Daten liefern eine aktuelle und ausführliche
Bestands- aufnahme der Ernährung von Kindern und Jugendlichen
in Deutschland und bilden somit eine wichtige Grundlage für die
Ernährungsberatung sowie für zielgruppen- und geschlechterspezifische
Aufklärungs- und Informationskampagnen.
Quelle: aid
Bitte beachten Sie
Alle auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen stellen
in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche Diagnose
oder eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte und Mediziner
dar. Die Informationen dürfen nicht für die eigene
Therapieauswahl oder gar für eigene Diagnosen verwendet
werden. |
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