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Hausmittel des Monats Oktober

Herbstliche Heilmittel aus der Natur

Herbst Zeit - Zeit der Ruhe und Besinnung
Im Oktober werden letzte Sonnenstrahlen und Wärme genossen, letzte Streifzüge durch die Wälder zum Sammeln von Kastanien & Co gemacht. Der Herbst ist auch die Zeit, um nach einem turbulenten Sommer zur Ruhe zu kommen.

Die Ernte ist eingeholt. An den Marktständen gibt es Trauben, Äpfel, Kürbis und "Feldfrüchte" wie Wirsing, Kohl, etc. Wir stellen Ihnen vor, wie Herbst-Beeren, Herbst-Früchte, gereiftes Obst und Gemüse bei kleineren und grösseren Beschwerden als schnelles Hausmittel für Daheim helfen können.

Holunderbeeren

Holunderbeeren - Kraftproduzenten
Die Beere mit dem höchsten Vitamin-B Gehalt. Sie ist deswegen ein Stresskiller, wirkt beruhigend auf Nerven. Zusätzlich haben die Farbstoffe der Holunderbeere einen Anti-Aging-Effekt für die Gefässe.

Kneipp verwendete die Holunderbeere schon damals als Blutreinigungs-Mittel. Der Pfarrer wendete die Beere in einer entschlackenden Kur an. Und auch sonst hat es die Beere in sich. Sie bekämpft Schmerzen, reguliert die Darmtätigkeit und hilft bei Fieber und Erkältungs-Krankheiten.

Aber nicht nur die Beere, auch die Blüten, Blätter und sogar die Rinde verfügen über Heilwirkung. Dementsprechend gibt es die Pflanze als Teezubereitung, entgiftende Packung, Extrakt, zum Gurgeln oder zur direkten Einnahme als Holundersaft.

Aber Achtung!
Holunderbeeren sollte man nicht roh essen. Sie enthalten Stoffe, die Erbrechen, Übelkeit und Durchfall auslösen können. Beim Erhitzen werden diese zerstört.

Äpfel

Äpfel - Multitalente
"An apple a day keeps the doctor away."
Dieser traditionelle Spruch lässt richtig vermuten - Die Power-Früchte schmecken nicht nur gut. Mit ihrem Genuss wird der Körper geradezu überschüttet mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Denn Äpfel sind reich an Vitaminen (A, B und C), organischen Säuren (Dextrose, Pektine, Wachs, Salizylsäure, Gerbsäure), Spurenelementen (Eisen, Kupfer, Mangan) sowie Mineralstoffe (Kalium, Natrium und Kalzium.). Der Gehalt ist jedoch abhängig von der einzelnen Sorte und Jahreszeit.

Und wofür dies nun alles gut ist!? Die Pektine im Apfel senken hohe Cholesterinwerte, stärken das Herz und trainieren träge Gedärme. Die Flavonoide machen Freien Radikalen den Garaus und entkalken die Arterien.

Tipp...
Äpfel möglichst nicht schälen. Die Schale enthält gegenüber dem Fruchtfleisch ein Vielfaches an Vitamin C.

Pflaumen

Pflaumen - Stresskiller
Pflaumenmus aufs Frühstücksbrot. Eine Delikatesse sind auch Pflaumenkuchen und Zwetschgendatschi. Pflaumen und Zwetschgen schmecken jedoch nicht nur lecker, sie sind auch ein nützliches Heilmittel. Neben dem Sauerkraut sind sie wohl der Klassiker bei Verdauungproblemen.
Die blauen Früchte bieten ein reichhaltiges Mineraliensortiment, sind reich an Ballaststoffen (für eine rege Darmflora), Magnesium (für die Muskeln) sowie Kupfer und Zink. Diese beiden geben schlechter Laune und Nervosität gar nicht erst eine Chance. Den Winterblues bekämpft man also mit einer Handvoll Zwetschgen.

Übrigens...
Die getrocknete Variante ist zwar ein praktischer Snack, jedoch gehen beim Trocknen nicht nur Feuchtigkeit verloren. Auch einige Vitamine verabschieden sich von der Frucht. Mineralstoffe sowie Trauben- und Fruchtzucker bleiben dabei in konzentrierter Form erhalten.
Nur die frischen Früchte enthalten zudem wertvolles Betacarotin. Dies unterstützt unsere Abwehr, die in den nächsten Monaten gegen den Ansturm der Erkältungs-Viren gut gerüstet sein muss.

Hagebutte

Hagebutte - Vitamin-C-Bombe Nr. 1
Wer ist der beste Vitamin-C Lieferant? Orange, Zitrone, rote Paprika? Alles weit gefehlt. Die kleine rote Hagebutte ist nicht nur ein Schmuckbeere, sie hat es ganz schön in sich. Mit 1250mg Vitamin-C in 100g Frucht ist sie die unumstrittene Nummer 1. Grippeschutz und Stimmungsaufheller sind hier logischerweise gleich inklusive.

Für Sammler und Hagebutten-Liebhaber...
Pflücken Sie die Beeren nur, wenn sie weich sind. Dann sind sie genau richtig, damit man alle Inhaltsstoffe richtig nutzt. Bei der Zubereitung auf die Kerne achten. Diese sollten alle sorgfältig entfernt werden.

Tipp...
Die Hagebutte haben wir ausführlich als unsere Heilpflanze des Monats September vorgestellt. (unter "Heilpflanzen" zu finden). Dort gibt es nützliche Informationen über Wirkung und Anwendung der Beeren.

Mirabelle

Mirabellen - vitale Kugeln
Nicht nur als Kompott eine Delikatesse. Die französische Mini-Pflaume strotzt nur so vor Vitalstoffen. Das Vitamin-C der Frucht stärkt die Abwehr, mehrere B-Vitamine beruhigen und helfen, den stressigen Alltag zu bewältigen. Mirabellen wirken entwässernd und wie allen Pflaumenarten verdauungsfördernd.

Mirabellen sind zudem reich an Kalium. Ihr hoher Gehalt an Fruchtzucker macht sie leider etwas kalorienreicher als ihre Verwandten aus der Familie der Pflaumen. Der geringe Anteil an Säure macht sie jedoch sehr bekömmlich.

Tipp...
Schnell verarbeiten. Die kleinen Kugeln sind recht empfindlich und schnell verderblich.

Pfirsich

Pfirsiche - sensible Jungbrunnen
Die Frucht stammt ursprünglich aus China. Wegen ihrer typisch samtigen Haut galt sie damals als Symbol für die Unsterblichkeit.
Pfirsiche enthalten aber auch ein Maximum an Mineralien und Provitamin A. Dies hebt die Stimmung an regenreichen Herbsttagen. Nukleinsäuren sind zudem sanft und verjüngend zu unserer Haut.

Was die zarten Früchte ausserdem können? Pfirsiche stärken dazu das Immunsystem und fördern die körperliche Belastbarkeit. Pfirsiche entschlacken aber auch und entgiften den Organismus.

Pfirsiche haben es in sich, vor allem direkt unter ihrer Schale: Dort sitzen die meisten Vitamine, besonders Vitamin C. An Mineralien sind Kalium und Eisen zu erwähnen.

Tipp...
Sie wollen Ihren Pfirsichen die Haut abziehen? Die Früchte können leichter gehäutet werden, wenn man sie etwa 10 Sekunden in kochendes Wasser legt und dann mit kaltem Wasser abschreckt.

Brombeeren

Brombeeren - die Allzweckwaffe
Ob Wildbeere oder gezüchtete Brombeere, die Schwarzen mit den Fruchtperlen sind kleine Medizinwunder. Bereits Ärzte im Mittelalter setzten die Beeren ganz vielseitig als Heilmittel ein - und dies zu recht.

Brombeeren wirken durch ihre vielen Kerne verdauungsfördernd und unterstützen bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Sie helfen gegen zuviel Magensäure und Sodbrennen.

Ihr hoher Kalium- und niedrige Natriumgehalt sorgt zudem entwässernd und entgiften und sind wohltuend bei Fieber und Erkältungen. Sie wirken hier entzündungshemmend auf die Schleimhäute, ausserdem schweiss- und harntreibend, blutreinigend und blutzuckersenkend.

Zudem sind die Beeren Spitzen- Rekordhalter ihre Inhaltsstoffe betreffend. Sie enthalten unter allen Beerenobstarten den höchsten Karotinanteil und den für Beeren höchsten Gehalt an Provitamin A. Zudem sind sie nicht nur unter dem Beerenobst Spitzenträger von Magnesium, Calcium, Eisen, Folsäure und vielen weiteren Mineralstoffen.

Die Blätter sind bereits lange als Naturheilmittel bekannt und noch heute eine wertvolle Grundsubstanz vieler Kräuterteemischungen. Tee aus Brombeerblättern hilft bei Magen- und Darmkatarrhen, eignet sich zudem zum Gurgeln bei Halsschmerzen und Heiserkeit.

Weintrauben

Weintrauben - süsse Abwehr
Sie sind nicht nur zuckersüss und lecker, sondern enthalten auch eine Fülle von im menschlichen Körper wirksamen Substanzen. Diese wirken vor allem auf das Herz-Kreislauf-System. So verbessern die Bio-Stoffe der Trauben die Blutzirkulation und schützen die Blutgefässe.

Zudem stärken Weintrauben das Immunsystem und regen erfolgreich die körpereigene Abwehr gegen einige Bakterien und Viren an.

Wie dies geschieht? Dies liegt vor allem an den wertvollen Inhaltsstoffen der Trauben. Trauben enthalten Vitamine und zahlreiche Mineralstoffe, drei verschiedene Zuckerarten (Glucose, Fructose, Mannit), etwas Eiweiss, etwas Fett. Darüber hinaus Ballaststoffe und so genannte "OPC" (oligomere Propanthocyanidine).

Diese sind Phenole, die zu den "sekundären Pflanzenstoffen" gehören und "antioxydativ" wirken. D.h. Sie schützen Körperzellen vor dem Angriff zellschädigender "freier Sauerstoffradikale".

Die beiden wichtigsten antioxydativen Stoffe in der Traube sind Procyanidin und Resveratrol. Das "antioxydative Potenzial" von Procyanidin liegt 19 mal über dem von Vitamin C und sogar 50 mal über dem von Vitamin E.

Tipp...
Trauben möglichst frisch geniessen. Nur so erhält man die ganze Fülle der wertvollen Inhaltsstoffe. Diese können Tafeltrauben gekühlt lediglich ca. eine Woche halten.

Weintrauben werden leider intensiv gespritzt. Da reicht es nicht, die Trauben kalt abzuspülen. Am besten legen Sie das Obst vor dem Verzehr für 5 Minuten in lauwarmes Wasser. Brausen Sie es dann noch mal kalt ab.

Birnen

Birnen
Die Früchte stehen etwas im Schatten der Äpfel. Tatsächlich hat die Birne einen recht unspektakulären Gehalt an Vitamin C. Was jedoch unterschätzt wird, sind all die anderen wertvollen Stoffe der Birne.

Dies ist zuallererst der sehr hohe Gehalt an Folsäure. Dies ist besonders wichtig bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Aber auch der hohe Kaliumgehalt, der die Nierentätigkeit anregt und so entwässernd wirkt, ist ein Plus für die Birne.

Neben den Vitaminen A, B und C enthält die Birne auch wichtige Mineralstoffe wie Kupfer (trainiert das Gehirn) , Jod, Magnesium, Phosphat, Schwefel und Zink. Der gute Eisengehalt (für die Blutbildung) und der Phosphorgehalt (stärkt die Nerven) runden schliesslich die wertvollen Inhaltsstoffe ab.

Lager - Tipp...
Legen Sie unreife Birnen mit einem reifen Apfel zusammen in eine dunkle Papiertüte. Die verschlossene Tüte stechen Sie mit einer Rouladennadel an einigen Stellen ein. Der Reifeprozess der Birnen wird ganz natürlich durch ein Gas (Ethylen) angeregt, das aus dem reifen Apfel entweicht.

Quitten

Quitten - goldene Vitamin-Bombe
Die goldgelbe Quitte enthält neben Vitaminen, Mineralstoffen und Kieselsäure auch aussergewöhnlich viele Pektine. Diese absorbieren aufgenommene Giftstoffe im Darm, so dass sie für den Körper unschädlich ausgeschieden werden. Dieses Heimittel wurde bereits von Ärzten in der Antike bei Vergiftungen angewandt.

In der Naturheilkunde werden Quitten bei Magen- und Halserkrankungen empfohlen, ebenso bei Durchfall und Allergien. Umschläge mit abgekochten Quitten sollen bei Verbrühungen und rissiger Haut helfen.

Achtung!
Quitten können nicht roh gegessen werden. Sie sind lediglich zur Verarbeitung geeignet. Typische Formen sind Gelee und Saft. Ebenso ist Vorsicht bei den Kernen der Quitte geboten. Diese enthalten Blausäure.



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