Aktuelle Meldung
Regelmässige Saunagänge stärken die Abwehrkräfte
nachhaltig
wenn es draussen schneit, regnet und graupelt, dann schleichen
sich oftmals Erkältungen und andere Krankheiten ein, die das
Immunsystem schwächen. Jetzt heisst es, die Abwehrkräfte
zu stärken.
Der Besuch in ener Sauna verspricht nicht nur kuschelige Temperaturen
bis zu 90 Grad Celsius. Die Schwitzgänge kurbeln die Abwehr des
Körpers an. Dies aber auch nur, wenn man alle gängigen regeln
einhält..
Begrenzte Anwendungsdauer
So ist der Aufenthalt in der Sauna zeitlich begrenzt zu halten. "Drei
Gänge von jeweils 15 Minuten Länge reichen aus",
rät Rainer Brenke, Chefarzt für Naturheilverfahren in der
Hufeland-Klinik Bad Ems angehenden Sauna-Gängern.Längere
Sitzungen würden den Körper zu stark belasten.
Risikogruppen sollten kürzer treten
Zudem sollte man auf seine Gesundheit achten. Bei grösseren körperlichen
Beschwerden wie z.B. Kreislaufproblemen sind die Schwitz-Gänge
vorsichtiger anzugehen. Hier einfach kürzer in der Kabine aufhalten
und auf allzu heisse Aufgüsse wenn möglich komplett verzichten.
Auch das eiskalte Tauchbecken nach der Sauna kann zu einer Belastung
für den Kreislauf werden.
Kurzer Saunagang für Kinder
Für die kleinen Sauna-Fans ist der Aufenthalt allenfalls auf
einige Minuten (höchstens bis zu zehn Minuten) zu beschränken.
Der grud - das Empfinden für Wärme bzw. Hitze ist bei Kindern
nicht so gut ausgebildet wie bei Erwachsenen.
Training für die Erkältungszeit
Nichtsdestotrotz ist die Sauna ein idealer Ort, um seinen Körper
auf die Herbst- und Winterzeit vorzubereiten. "Saunieren ist
eine Art universelles Vorsorgemittel gegen Infekte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen",
betont der Mediziner.
Dauerhafte Abwehr
Jedoch reicht ein Besuch nicht aus, um einen Schutz gegen Erkältungen
zu erhalten. "Um das Immunsystem dauerhaft zu stärken,
ist es wichtig, dass man regelmässig sauniert, also etwa einmal
pro Woche", sagt Brenke. Hier macht die Kombination aus Heiss
(Sauna-Aufgüsse) und Kalt (Wassergüsse im Tauchbecken) den
Erfolg aus.
Neben dem Immunsystem gibt es aber auch weitere positive "Sauna"-
Effekte im Körper. Das vegetative Nervensystem und folglich auch
die Funktion von Blutgefässen, Stoffwechsel- und Verdauungs-
Organen werden stabilisiert.
Sauna als Heilmittel
"Darüber hinaus wirkt die Sauna sogar als Heilmittel",
fügt Brenke hinzu. So kann ein hoher Blutdruck durch den Wechsel
von Schwitzen und Abkühlen abgesenkt werden. Und dies auf Dauer.
Und zusätzlich lassen sich "auch Hautprobleme wie Neurodermitis
und Schuppenflechte oder Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale
mit regelmässigem Saunieren häufig prima in den Griff bekommen",
vollendet der Facharzt die positiven Aspekte des Schwitzens.
Achtung
Wenn eine Erkältung bereits ausgebrochen und möglicherweise
von Fieber begleitet wird, ist die Sauna absolut tabu. Andernfalls
wird der angegriffene Körper gefährlich geschwächt!
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Quelle: Hufeland-Klinik Bad Ems
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in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche Diagnose
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