Aktuelle Meldung
Medikamente gegen Winterblues und Depressionen?
Kurze Tage, Schmuddelwetter - im Winter ist es mit dem sonnigen
Gemüt nicht weit her. Vor allem Frauen leiden häufig unter
dem so genannten Winterblues, einer depressiven Verstimmung. Antidepressiva
sollten hier allerdings nur in Ausnahmefällen verschrieben werden.
Winter - Kein Hoch für Antidepressiva
Diesbezüglich sind sich Ärzte einig, denn aktuelle Daten
machen es deutlich. Die Verordnung von Antidepressiva sind im Winter
nicht höher als zu anderen Jahreszeiten. Die Vermutung, dass
gerade im Winter solche Medikamente eher zum Einsatz kommen, können
Krankenkassen anhand der Abrechnungsdaten nicht bestätigen.
Saisonal bedingte Verstimmungen
Generell handelt es sich beim Winterblues um eine harmlosere Variante
der saisonal abhängigen Depression (SAD - Seasonal Affective
Disorder). In südlichen Ländern ist die Anzahl der Betroffenen
geringer, so kennt man in den Mittelmeerländern den Winterblues
kaum. "Die genauen Ursachen sind noch unklar", erklärt
Dr. Pfarrer. "Vermutlich spielt Mangel an Tageslicht und an Bewegung
eine entscheidende Rolle. Der biologische Tagesrhythmus wird dadurch
gestört."
4 Tipps für glückliche Wintermonate
Trotzdem gibt es wirkungsvolle Tipps, wie Sie glücklich durch
den Winter kommen:
- Jeder Sonnenstrahl ist Gold wert. Werden Sie im Winter nicht
zum Stubenhocker und gehen Sie so oft wie möglich an die
frische Luft.
- Meiden Sie möglichst dunkle Räume oder sorgen Sie
für eine helle Raumbeleuchtung. Auch helle Tapeten und Möbel
bringen mehr Licht ins Zimmer.
- Frisches Obst und Gemüse liefern wichtige Vitamine und
Mineralstoffe. Sie bringen Körper und Geist wieder auf Trab.
Obst-Tipp: Vor allem Bananen enthalten die Hormonstoffe Serotonin
und Norepinephrin, die für positives Denken mitverantwortlich
sind.
- Trinken Sie ausreichend. Über den Tag verteilt sollten
es etwa zwei Liter sein - am besten stilles Mineralwasser. Auch
grüner oder Kräutertee eignen sich gut.
Quelle: DAK
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