Aktuelle Meldung
Omas Hausmittel - Kraftsuppe, Vitamine und gute Witze
Der Sitznachbar in der Strassenbahn niest, die Kollegin hustet
und der eigene Kopf brummt auch schon verdächtig? Wer sich jetzt
an Omas "Geheimrezepte" erinnert, kann die schlimmste Erkältung
noch abwenden! "Traditionelle Hausmittel helfen meist genauso
gut wie rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke ", weiss Dr.
Stefanie Albers.
Vorbeugend - Vitamine & Co.
Klassiker ist nach wie vor die Hühnersuppe. Selbst gemacht mit
Mohrrüben, Petersilie und Zwiebeln, stärkt sie das Immunsystem.
Einen ordentlichen Schub an gesundem Vitamin C bringen Fliederbeersaft,
Hagebuttentee, eine "heisse Zitrone" oder ein paar Löffel
Sanddornsaft. Dies ist ebenfalls gut für die Abwehrkräfte.
Wer sich ausserdem noch regelmässig an der frischen Luft bewegt,
genügend schläft und sich ausgewogen ernährt ist bestens
für den Kampf mit Erkältungs- Viren gewappnet.
Das beste Rezept - Lachen
Übrigens: Auch Lachen kann vor Erkältung schützen.
"Durch das Lachen öffnen sich die Bronchien, Herz und
Kreislauf kommen in Schwung. Stresshormone wie Adrenalin und Kortison
werden gebremst, dafür aber verstärkt das Glückshormon'
Serotonin ausgeschüttet", erklärt Albers.
Stopp dem Hustenreiz
Hat die Erkältung doch zugeschlagen, setzt meist schnell der
typische Hustenreiz ein. "Der Husten ist nötig, um die
Krankheit zu bekämpfen", sagt Stefanie Albers. "Er
wird durch den Schleim verursacht, den der Körper zur Viren-
und Bakterienbekämpfung produziert hat. Dieser Schleim muss abgehustet
werden."
Zwei Liter am Tag
Die Expertin rät zudem - viel trinken. Zwei Liter Flüssigkeit
am Tag sind das Minimum. Am besten ist frisch gebrühter Kräutertee.
Spitzwegerich, Thymian und Fenchel lösen den Schleim, Lindenblüten
dämpfen den Hustenreiz. Dies besonders, wenn man einen Löffel
Honig in den Tee gibt. Bei Halsschmerzen hilft es, mit Salbei- oder
Kamillentee zu gurgeln.
Rachenputzer aus Omas Küche
Hausgemachter Hustensaft aus Zitronen oder Rettich ist vor allem für
kleine Patienten gut geeignet. Dieser enthält keine Zusatzstoffe.
Dafür bestreut man zum Beispiel Zitronenscheiben mit Zucker und
lässt sie über Nacht stehen. Am nächsten Morgen hat
sich ein vitaminhaltiger Sirup gebildet. Von diesem nimmt man täglich
drei Esslöffel ein.
Rettich als Sirup
Auch Rettich eignet sich als Hustenstiller: Dazu wird das Gemüse
halbiert, aushöhlt und mit Kandis gefüllt. Über Nacht
"schmilzt" der Zucker und bindet Flüssigkeit aus dem
Rettich, die man durch ein Loch abfliessen lässt. Die Säfte
sollten so oft wie möglich frisch angesetzt und im Kühlschrank
aufbewahrt werden.
Befreiende Dämpfe für verstopfte Nasen
Eine laufende Nase ist eher lästig, trägt aber zum schnelleren
"Fit werden" bei. Denn der Schnupfen transportiert Krankheitserreger
ab.
Damit die Nasenschleimhaut und die Atemwege feucht bleiben, sollten
Kranke generell viel trinken und regelmässig Lüften. Dampfbäder
mit Kamille machen die Atemwege wieder frei, bei einem Wannenbad mit
ätherischen Ölen wie Menthol, Eukalyptus oder Fichtennadel
inhaliert man noch intensiver.
Arztbesuch nach dem dritten Tag
Vorsicht ist geboten, wenn sich nach etwa drei Tagen die Erkältungs-Symptome
nicht gebessert oder sogar verschlimmert haben. Auch wenn hohes Fieber
mit im Spiel ist, sollte zur Sicherheit unbedingt ein Arzt aufgesucht
werden.
Quelle: DAK
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