Wissenswertes zur Naturheilkunde
Was versteht man unter Naturheilkunde?
Der Begriff "Naturheilkunde" leitet sich von dem
altbewährten Wissen um traditionelle Heilmethoden ab. Bis Anfang
des letzten Jahrhunderts war der Arzt vor allem auf Heilmittel angewiesen,
die er aus Pflanzen und Mineralien herstellen konnte. An technischen
Hilfsmitteln gab es bis zur Entdeckung der Röntgenstrahlen kaum
mehr als das Hörrohr.
Um so interessanter ist jedoch, dass eine Vielzahl der heute schulmedizinisch
gebräuchlichen Medikamente, ihren Ursprung der Heilkraft von
Pflanzen verdanken. Beispielsweise wurde das berühmte Schmerzmittel
(Analgetikum) Aspirin (= Acetylsalicylsäure), aus dem Extrakt
der Weidenrinde (= Salicylsäure) entwickelt.
Für viele Herz-, Asthma- oder Krebsmedikamente werden heute pflanzliche
Wirkstoffe künstlich nachgebaut. Teilweise ist diese Nachahmung
der Natur auch durchaus sinnvoll, da so die Wirkkraft der einzelnen
(Inhalts-) Stoffe verstärkt werden kann.
Andererseits gehen dadurch die Synergieeffekte (Erhöhung der
Wirksamkeit durch Zusammenarbeit) der verschiedenen Wirkstoffe einer
Pflanze verloren. Auch die grösseren Nebenwirkungen von Einzelstoffen
lassen sich durch das Fehlen von mildernden Begleitsubstanzen erklären.
Indikationen / Anwendungsgebiete
Sinnvoll und erfolgreich sind naturheilkundliche Verfahren bei den
meisten vor kurzem aufgetretenen (akuten) und länger bestehenden
(chronischen) Erkrankungen. Aus der Behandlung von diversen Störungen,
wie Infektanfälligkeit, Allergien und Neurodermitis, Erschöpfungszuständen,
Schmerzen und Autoimmunerkrankungen sind sie nicht mehr wegzudenken.
Sehr gut eignen sie sich auch zur Behebung von Befindlichkeitsstörungen,
wie z.B. schlechtem Schlaf, Nervosität, Leistungsschwäche
und sogenannten "Zipperlein", die erste Vorboten einer späteren,
manifesten Erkrankung sein können.
Die Vorbeugung von Krankheiten ist eine der Grundsäulen naturheilkundlichen
Denkens und Arbeitens.
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