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Hausmittel des Monats Februar
Kraft und Energie mit Mitteln aus Haushalt
und Natur
Kraft und Energie tanken für den Frühling
Der Winter und das närrische Treiben ist vorbei - Die Fastenzeit
lässt uns nach innen schauen. Was können wir dem Körper
Gutes tun? Entschlacken und Abnehmen ist angesagt.
Wenn die Tage länger werden kehrt aber jährlich aber auch
ein Phänomen wieder, mit dem die Menschen jeden Frühling
wieder zu kämpfen haben - die Frühjahrsmüdigkeit.
Hormonumstellung und Wetter setzen dem Körper jetzt zusätzlich
zu. Wir geben Tipps, wie Sie fit durch den Frühling kommen. Und
dies mit den Mittel der Natur und aus dem Haushalt .
Was steckt hinter der Frühlingsmüdigkeit?
Kreislaufbeschwerden, Unlust, starke Stimmungsschwankungen, Schwindelgefühl,
Schlaflosigkeit und Leistungsschwächen - die Symptome tauchen
jedes Jahr wieder auf. Warum aber nur jedes Jahr das Gleiche zur gleichen
Zeit?
Hier spielt vor allem das Licht eine entscheidende Rolle. Licht ist
nämlich der wichtigste Faktor bei der Produktion körpereigener
Hormone wie Serotonin und Dopamin. Nach den langen Monaten, in denen
es eher dunkel als hell war, sind die Speicher für Serotonin-
und Dopamin jedoch relativ leer.
Eine andere Ursache können aber auch die steigenden Temperaturen
sein. Die aufkommende Wärme weitet die Blutgefässe in der
Haut. Dies um vorwiegend für Kühlung zu sorgen. Der darauf
folgende Blutdruckabfall löst dann die genannten Symptome aus.
Bewegung
Erster Schritt ist nun, die "Speicher" wieder zu füllen.
Ein wirksames und einfach auszuführendes Mittel, die Produktion
der Hormone anzutreiben, ist, an die frische Luft zu gehen. Viel Bewegung
in der Frühlingssonne kurbelt zudem die Produktion von Vitamin
D an. Gleichzeitig wird der Kreislauf stabilisiert und das Immunsystem
gestärkt.
Güsse
Wer sich gegen die Müdigkeit wehren will, macht ausserdem täglich
Güsse. Diese sind recht simpel durchzuführen.
Morgens für ca. eine Minute einen Knieguss machen. Die Güsse
kann man aber auch tagsüber einbauen. Einfach zwischendurch ein
kaltes Armbad machen. Hierzu taucht man die Arme einige Sekunden bis
zu den Ellbogen in kaltes Wasser.
Hilfreiche Hausmittel
Ernährung
Neben der Bewegung ist bewusste und gesunde Nahrung das wirksamste
Mittel gegen Schlappheit und Antriebslosigkeit. Nach dem Winter fehlt
es dem Körper nämllich nicht nur an Hormonen, auch die restlichen
Speicher sind leer. Dem Körper mangelt es jetzt an Vitamin B,
C und E sowie Eisen, Magnesium, Selen, Zink, Kalzium und Kalium. So
sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente regelrecht Wunderelixiere
gegen die Müdigkeit.
Deswegen gehören in den nächsten Monaten Salate, Obst und
Gemüse auf den Speiseplan. Den Körper gibt man mit Vollkornprodukten,
Brokkoli, Paprika, Kohlgemüse, Kartoffeln und Karotten, mit Nüsse,
Eier, Müsli und Olivenöl einen richtigen Vitamin-Schub.
Heilpflanzen und Kräuter
Das Frühjahr ist jedoch nicht nur von Schlappheit geprägt.
In den ersten Monaten nach dem Winter erwacht die Natur. Mit den ersten
Strahlen der Frühlingssonne spriessen auch wieder frische Kräuter.
Diese sind genau richtig , das Immunsystem auf Touren zu bringen.
Brennessel, Bärlauch
und Co. bieten dem geforderten Organismus genau die richtige Portion
Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Wir stellen Ihnen einige
dieser "Frühlings-Power-Pflanzen" vor...
Brennessel
Die Pflanze ist eine der bekanntesten Kräutern in unseren Breiten.
Ihre Wirkstoffe sind gut erforscht. Die Brennessel enthält reichlich
Gerbstoffe und Mineralstoffe - besonders Eisen, Vitamin C, Vitamin
A, Flavanoide.
Diese wirken blutreinigend und regt die Nierentätigkeit an. Sie
ist schleimlösend und stimuliert die Verdauungsdrüsen in
Magen, Darm, Leber, Galle, etc. Traditionell wird die Pflanze dementsprechend
gegen Magenbeschwerden und Durchfall verwendet.
Machen Sie sich einen Tee oder nehmen die jungen Triebe (ohne Brennhäarchen)
und mischen sich einen Widkräutersalat.
Bärlauch
Die Pflanze wird wegen ihres Geruchs und Geschmacks auch oftmals als
"wilder Knoblauch" bezeichnet. Der Frühling ist die
beste Sammelzeit für die Pflanze. Sie ist vor allem in den Auenwäldern
West- und Mitteleuropas vorzufinden. Bärlauch
ist eine wahre Vitamin C-Bombe.
Sie enthält von dem Vitamin reichlich. Aber auch Lauchöle,
Mineralstoffe und Schleimstoffe tummeln sich in der Pflanze in Hülle
und Fülle. Wie sein zahmer Bruder, der Knoblauch, wirkt die Pflanze
verdauungsfördernd, kräftigend und blutbildend.Ausführliche
Infos zur Pflanze finden Sie in unserer Rubrik "Heilpflanzen".
Löwenzahn
Die Frühlingspflanze Löwenzahn wird oftmals auch "Ginseng
des Westens" genannt. Und diese Pflanze hat es wirklich in sich.
Seine Wurzeln enthalten alleine über 50 wichtige Wirkstoffe.
Dies sind, um nur einige zu nennen, Gerbstoffe, enzymatisch wirkende
Substanzen, Bitterstoffe, Vitamin B2, C, D, Mineralien wie Eisen,
Silicium, Mangan und Schwefel.
Seine Bitterstoffe und Spurenelemente regen den gesamten Stoffwechsel
an. Zudem entwässert Löwenzahn und unterstützen die
Lebertätigkeit (deren Belastung drückt sich als erstes in
Müdigkeit aus), regt die Galle und Bauchspeicheldrüse an.
Ausserdem ist er blutbildend, harntreibend und magenstärkend.
Wahrlich ein Allheilmittel.
Sauerampfer
Sauerampfer entführt in die Kindheit zurück. Wer hat nicht
bei einem Ausflug auf einer Wiese die säuerlich schmeckende Pflanze
gepflückt. Und sich damit unbewusst etwas Gutes getan. Denn die
Pflanze ist ein kleiner Geheimtipp.
Sie wirkt blutreinigend und ist gut für die Haut. Sie regt die
Tätigkeit der Niere und Leber an. Übertreiben Sie es jedoch
nicht. Zuviel sollte man nicht von der Pflanze essen.
Pfefferminze
Die Blätter der Pflanze ist nicht nur ein wohlbekanntes Mittel
bei Erkältungen aller Art. Sie wirkt vor allem bei bei krampfartigen
Beschwerden im Magen-Darmbereich und der Gallenwege. Als Tee wird
Pfefferminze
auch gerne gegen Appetitlosigkeit, Nierenschwäche und Herzschwäche
verwendet.
Die Heilpflanze wirkt entsprechend tonisierend (kräftigend und
vitalisierend).
Die Pfefferminze
ist übrigens auch unsere "Pflanze des Monats Februar".
Mehr Infos gibt es in unserer Rubrik "Heilpflanzen".
Rezept gegen die Müdigkeit - Pfefferminzmilch
Übergiessen Sie getrocknete Pfefferminzblätter mit kochender
einen halben Liter Milch. Dieses etwa 7 Minuten abgedeckt ziehen lassen
und durch ein Teesieb abseihen. Die Milch In kleinen Schlucken trinken.
Die ätherischen Öle der Pfefferminze
wirken anregend auf den Kreislauf und hilft somit gegen Abgeschlagenheit
und Mattigkeit.
Johanniskraut und Rosmarin
Das EInsatzgebiet des Johanniskrauts
ist nur zu gut bekannt. Die Pflanze hilft gegen depressive Verstimmungen.
In ihr befinden sich verschiedene Wirkstoffe, die in seiner Wirkweise
dem des Hormons Serotonin gleicht.
Ein ausführliches Pflanzenportrait zum Johanniskraut
finden Sie in unserer Rubrik "Heilpflanzen".
Rosmarin hat seinen Ursprung am Mittelmeer. Als Gewürz mediterraner
Gerichte ist die Pflanze seit jeher beliebt. Sein Verzehr wirkt jedoch
auch anregend auf den Kreislauf und steigert den Blutdruck.
Therapien
Fasten mit Mayr und Schroth
Das Fasten ist in den Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern nicht
nur religiös motiviert. Zum Bekämpfen von Trägheit
und bleierner Müdigkeit ist der Verzicht und das Entschlacken
bzw. Entgiften des Organismus ein beliebtes Mittel. Gleichzeitig wird
der Darm gereinigt und überflüssige Pfunde abgebaut.
Dabei setzen viele Menschen auf die Methoden bzw. Fastenkuren
von Mayr und Schroth. Beide Kuren haben das Ziel, den Darm zu regenerieren
und den Körper wieder leistungsfähig zu machen.
Alle Infos zum Heilfasten
finden Sie in unsere Rubrik "Wissen"
Traditionell Chinesische Medizin (TCM)
Fit im Zeichen des Drachen
Wie in der ganzen Welt werden auch die Chinesen von Frühjahrsmüdigkeit
geplagt. Heilung verspricht man sich auch hier zu einem Teil von der
Ernährung. Die Ernährung wird im Frühling daher leichter
und entschlackend.
Im Winter hat sich durch schwere und fettige Nahrung viel innere Hitze
und Schleim gebildet. Um dies loszuwerden, helfen jetzt vegetarische
Gerichte mit Gewürzen (wie frischem Ingwer).
Übungen gegen Konzentrations- und Antriebsschwäche
Und auch die Chinesen vertreiben ihre Frühjahrsmüdigkeit
durch Bewegung an frischer Luft. Dazu wird im Reich der Mitte Drachen
steigen gelassen und TaiChi-Übungen an frischer Luft gemacht.
Also ruhig einmal seine Übungen in den Park verlegen.
Aber auch die einfachsten Alltags-Aufgaben kann man in effektive Übungen
umgestalten.
"Haare kämmen"
Hierzu aufrecht stehen oder sitzen und langsam und ruhig atmen. Nun
mit allen Fingern vom vorderen Haaransatz fest nach hinten über
die Kopfhaut fahren. Das Ganze solange wiederholen bis die Kopfhaut
zu kribbeln anfängt.
Durch diese Massage werden die Nervenenden und Reizpunkte stimuliert
und angeregt. Zudem werden Stauungen gelöst und der Blutkreislauf
in Schwung gebracht.
Kopfmassage
Eine Übung für die frühen Morgenstunden. Vor dem Aufstehen
aufrecht am Bettrand sitzen. Den Punkt auf der Stirn zwischen Ohren
und Nasenwurzel mit dem Daumen drücken, dann leicht kreisend
massieren. Dies erfrischt und wirkt aufmunternd.
Jetzt beide Hände hinter dem Kopf verschränken und mit beiden
Daumen jeweils den Punkt etwa zwei Finger breit neben den Ohrenknochen
massieren. Diese Massage fördert die Durchblutung und die Nervenfunktionen.
Unser Tipp...
Wenn die beiden Punkte schmerzen, sind diese richtig getroffen worden.
"Das Gesicht waschen"
Bei der Übung möglichst aufrecht stehen oder sitzen. Dabei
ruhig atmen. Nun beide Handflächen gegeneinander reiben, bis
sie warm sind.
Die warmen Hände als Nächstes auf die Stirn legen und über
die Wange streichen. Dann von der Gesichtsmitte aus über die
Ohren bis zu Hinterkopf und über den Nacken streichen.
Diese Übung regt die Durchblutung der Gesichtshaut an. Möglichst
mehrmals wiederholen Sie werden sich danach frischer fühlen.
Fussmassage
Bei dieser Massage beginnt man an der Innenseite der Unterseite und
geht weiter auf die Aussenseite. Dann werden die Muskeln der Unterschenkel
durchgeknetet. Zudem wird die Achillessehne kräftig gezupft.
Zum Schluss werden die Fusssohlen bis hin zu den Zehen massiert.
Diese Übung soll müden Beinen und auch dem ganzen Körper
Schwung geben.
Unser Tipp...
Wenn das Zupfen der Achillessehne schmerzt, bedeutet dies, dass Verspannungen
vorhanden sind.
Bitte beachten Sie
Alle auf dieser Webseite bereitgestellten Informationen stellen
in keiner Weise einen Ersatz für eine ärztliche Diagnose
oder eine Behandlung durch ausgebildete Ärzte und Mediziner
dar. Die Informationen dürfen nicht für die eigene
Therapieauswahl oder gar für eigene Diagnosen verwendet
werden. |
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